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Der HTML-Standard bietet viele Möglichkeiten zur Gestaltung von Seiten. Aber wie schon zuvor bei der Einführung des Desktop Publishing (DTP) schreiben auch jetzt wieder viele Autorinnen für das Web ohne die eigentlich dafür notwendigen Kenntnisse in den Punkten saubere Programmierung, Benutzbarkeit und ästhetische Wirkung.
Um einige weit verbreitete Fehler zu vermeiden wurden hier ein paar Tips zusammen gefaßt; diese Tips sind zwar bei weitem nicht vollständig, geben aber der interessierten Autorin sicherlich die eine oder andere gute Anregung.
Außerdem unterscheidet sich dieser Abschnitt von dem Rest der Arbeit, da z.T. auch auf den tatsächlichen HTML-Code eingegangen wird.
Wenn man einen Link auf einen anderen Textteil setzt, so sollte der Link-Begriff eine Information über das Ziel enthalten und nicht nur der umgebende Text.
Verstöße gegen diese Regel führen leicht zu dem "Click hier" Syndrom.
Also nicht:
Klicken sie hier für weitere Information über den HuschiWeg 2000.
sondern:
Lesen Sie auch unsere weiteren Informationen zum HuschiWeg 2000.
Der Grund dafür ist, daß eine Leserin auch wenn sie den Text nur überfliegt in der Lage sein sollte, lediglich anhand des deutlich hervorgehobenen Link-Begriffes eine Information über das Ziel des Links zu erhalten.
Wie zuvor schon angesprochen gibt es im Internet ein chronisches Übertragungskapazitätsproblem. Als direkte Folge davon ist jede Autorin aufgefordert, sparsam mit Datenmengen umzugehen.
Dies geht am leichtesten, indem man sparsam mit Bildern umgeht.
Ein Beispiel: Eine Seite beginnt mit einem Willkommensbild von 180 KB Größe. Um dieses Bild zu laden benötigt eine Leserin die unter Benutzung eines 14.400er Modems (14.400 ist die Geschwindkeit des Modems in Bits pro Sekunde) ins Internet geht mindestens 100 Sekunden. Üblicherweise wird eine Leserin aber nicht wesentlich länger als 30 Sekunden auf das Laden der Seite warten und danach genervt abbrechen.
Viel Platz läßt sich zum Beispiel sparen indem die Bilder mit einer geringeren Anzahl von Farben abgespeichert werden; schematische Zeichnungen und s/w-Bilder sehen zum Beispiel schon bei 16 Farben/Graustufen sehr gut aus.
Sollte man doch einmal ein großes Bild darstellen müssen, so sollte man es auf eine extra Seite legen und auf die Ursprungsseite nur eine verkleinerte Ansicht des Bildes, ein sogenanntes Thumbnail, legen, am besten zusammen mit einer kurzen Angabe der Größe:
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Hat man mehrere Seiten erstellt und möchte diese zu einer Site zusammenfügen, so gehört dazu auch eine gemeinsame Bedienphilosphie für alle Seiten.
Wie schon im Abschnitt Links zur Navigation im Text angesprochen, sollte man der Benutzerin nicht einfach nur eine einzelne Seite zeigen sondern stets auch Wege anbieten, auf denen sie in andere Bereiche der Site gelangt und mit denen sie komfortabel innerhalb der gerade dargestellten Seite sich bewegen kann, ohne mittels Scrollbalken mühsam nach einem bestimmten Teil zu suchen.
Hat man sich erst einmal eine sinnvolle Anordnung der notwendigen Links überlegt, so sollte diese auch auf allen Seiten durchgehalten werden, damit die Benutzerin nicht zwischendurch immer wieder nachschauen muß, wo sich denn dieser oder jener Link jetzt befindet.
Die ganze Site sollte somit einen ganzheitlichen Eindruck machen
[ Seitenbeginn ]